Grundwassermodelle

Das Grundwasser im Lockergestein folgt in der Regel streng festgelegten, physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Die theoretischen Grundlagen hierzu sind ausreichend bekannt. Ein zusammenhängender Grundwasserstrom beschreibt normalerweise eine ebene oder gekrümmte Fläche im Raum. Diese Fläche kann mathematisch beschrieben (FEM-Berechnung) und dargestellt werden. Alternative Rechenverfahren (FD-Berechnung) führen ebenso zum Ziel.
Eine Modellberechnung macht jedoch nur einen Sinn, wenn ausreichende Daten zum Untergrund, zur Wasserdurchlässigkeit und zu den Grundwasserständen u. a. vorhanden sind. Anhand von Stichtagsmessungen müssen die Grundwassermodelle geeicht und die Aquiferdaten in iterativen Rückrechnungen bestimmt werden. Die Datenbeschaffung ist relativ aufwändig. Die Genauigkeit des Grundwassermodells ist stark abhängig von der Anzahl der zur Verfügung stehenden Daten.

 

Nachfolgend ein Beispiel aus der Stadt Schopfheim. Die Talrinne ist gefüllt mit gut wasserdurchlässigen Kiesen, in denen sich ein zusammenhängender Grundwasserspiegel gebildet hat. Die Geologie und die Wasserdurchlässigkeit wurde mit weit mehr als 30 Bohrungen ermittelt.


 

 

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